In der heutigen Welt ist Joseph-Louis Lagrange in verschiedenen Bereichen zu einem Thema von Interesse und Debatte geworden. Von Politik und Wirtschaft bis hin zu Gesundheit und Unterhaltung hat Joseph-Louis Lagrange die Aufmerksamkeit von Millionen Menschen auf der ganzen Welt auf sich gezogen. Mit Auswirkungen, die mehrere Aspekte der Gesellschaft umfassen, sorgt Joseph-Louis Lagrange weiterhin für Kontroversen und Reflexionen. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Facetten von Joseph-Louis Lagrange und seinen Einfluss auf das Alltagsleben untersuchen und seine Relevanz im aktuellen Kontext sowie seine möglichen Auswirkungen in der Zukunft analysieren. Ebenso werden wir verschiedene Perspektiven und Meinungen zu Joseph-Louis Lagrange untersuchen, mit dem Ziel, ein vollständiges Panorama zu zeichnen, das es uns ermöglicht, seinen Umfang und seine Bedeutung in der heutigen Gesellschaft zu verstehen.
Joseph-Louis de Lagrange (* 25. Januar 1736 in Turin als Giuseppe Lodovico Lagrangia; † 10. April 1813 in Paris) war ein französischer Mathematiker und Astronom italienischer Herkunft.
Lagrange wurde als Giuseppe Ludovico Lagrangia geboren. Sein Vater, Giuseppe Francesco Lodovico Lagrangia, war Schatzmeister der Artillerie des Königs von Sardinien. Seine Mutter war Maria Teresa Grosso, Tochter eines wohlhabenden Arztes aus Cambiano. Lagrange besuchte das Turiner Kolleg, wo er mit siebzehn das erste mathematische Interesse zeigte, nachdem er zufällig auf eine Veröffentlichung Edmund Halleys von 1693 gestoßen war. Sein Vater wollte, dass er Anwalt werde, aber in der Schule interessierte sich Lagrange schließlich mehr für Mathematik, speziell die Geometrie. Er brachte sich innerhalb eines Jahres das gesamte Wissen eines vollständig ausgebildeten Mathematikers seiner Zeit bei.
Mit 19 Jahren erhielt er einen Lehrstuhl für Mathematik an der Königlichen Artillerieschule in Turin. Hier veröffentlichte er seine ersten wissenschaftlichen Arbeiten über Differentialgleichungen und Variationsrechnung.
1757 gehört er zu den Gründern der Turiner Akademie für Wissenschaften, zusammen mit Graf Saluzzo und dem Physiker und Arzt Giovanni Cigna.
Dem Ruf Friedrichs II. von Preußen folgend ging Lagrange 1766 als Nachfolger von Leonhard Euler als Direktor an die Königlich-Preußische Akademie der Wissenschaften, deren Mitglied er seit 1756 war, nach Berlin. Hier beschäftigte er sich mit Problemen der Astronomie, aber auch mit partiellen Differentialgleichungen sowie Fragen aus Geometrie und Algebra.
Nach dem Tod Friedrichs II. 1786 ging er 1787 als Pensionär der Académie des sciences, deren Mitglied er bereits seit 1772 war, nach Paris. Nach einer Phase der Depression erschien 1788 hier sein bekanntes Werk über theoretische Physik Mécanique analytique; eine weitere Veröffentlichung behandelt das Dreikörperproblem der Himmelsmechanik.
1793 begann im Zuge der französischen Revolution die Terrorherrschaft, und alle Ausländer wurden aus Frankreich verbannt. Lagrange erhielt allerdings eine Ausnahmegenehmigung. Ab 1795 lehrte er für kurze Zeit an der École Normale Supérieure und trat in das neu gegründete Institut de France ein. Ab 1797 lehrte er an der École polytechnique.
Lagrange begründete die analytische Mechanik (Lagrange-Formalismus mit der Lagrange-Funktion), die er 1788 in seinem berühmten Lehrbuch Mécanique analytique darstellte. Weitere Arbeitsgebiete waren das Dreikörperproblem der Himmelsmechanik (Lagrange-Punkte), die Variationsrechnung und die Theorie der komplexen Funktionen. Er leistete Beiträge zur Gruppentheorie (bevor diese als eigener Forschungszweig existierte) und zur Theorie der quadratischen Formen in der Zahlentheorie. In der Analysis ist die Lagrangesche Darstellung des Restgliedes der Taylor-Formel und in der Theorie der Differentialgleichungen die Lagrange-Multiplikatorenregel bekannt.
1776 wurde er Ehrenmitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften in St. Petersburg, 1791 Fellow der Royal Society und 1790 Fellow und 1813 Ehrenmitglied der Royal Society of Edinburgh. 1801 wurde er zum auswärtigen Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt. Seit 1808 war er auswärtiges Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Unter Napoleon I. wurde er zum Grafen (1808) und Senator von Frankreich ernannt. Dadurch lernte er den Vater von Augustin-Louis Cauchy kennen und wurde zu einem Förderer Cauchys.
Lagrange ist im Panthéon bestattet. Er ist namentlich auf dem Eiffelturm verewigt.
Der Mondkrater Lagrange, der Asteroid (1006) Lagrangea sowie die Librationspunkte zweier Himmelskörper sind nach ihm benannt.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Lagrange, Joseph-Louis |
ALTERNATIVNAMEN | Lagrange, Joseph-Louis de; Lagrangia, Giuseppe Lodovico |
KURZBESCHREIBUNG | französisch-italienischer Mathematiker und Astronom |
GEBURTSDATUM | 25. Januar 1736 |
GEBURTSORT | Turin, Italien |
STERBEDATUM | 10. April 1813 |
STERBEORT | Paris, Frankreich |